Die Herstellung von Naturtextilien umfasst Anbau, Ernte, Reinigung, Spinnen, Weben oder Stricken, Färben, Nähen und Veredelung – nachhaltig und umweltfreundlich.
Übersicht über Naturtextilien und ihre Herstellung
Naturtextilien sind Stoffe, die aus natürlichen Fasern pflanzlichen oder tierischen Ursprungs gewonnen werden. Hier sind die wichtigsten Naturtextilien und ihr Herstellungsprozess:
1. Pflanzliche Naturtextilien
Diese Fasern stammen aus Pflanzen und sind meist atmungsaktiv, biologisch abbaubar und hautfreundlich.
Baumwolle (kbA – kontrolliert biologischer Anbau)
- Gewinnung: Baumwollpflanzen werden geerntet, entkörnt und gereinigt.
- Herstellung: Die Fasern werden gekämmt, zu Garn gesponnen und dann gewebt oder gestrickt.
- Eigenschaften: Weich, saugfähig, hautfreundlich, strapazierfähig.
- Nachhaltigkeit: Bio-Baumwolle wird ohne Pestizide und mit weniger Wasser angebaut.
Leinen (Flachs)
- Gewinnung: Flachspflanzen werden geerntet, geröstet, gebrochen und gehechelt, um die Fasern zu gewinnen.
- Herstellung: Fasern werden zu Garn versponnen und gewebt.
- Eigenschaften: Kühlend, antibakteriell, robust, langlebig.
- Nachhaltigkeit: Benötigt wenig Wasser und Pestizide.
Hanftextilien
- Gewinnung: Hanfpflanzen werden geerntet, geröstet und mechanisch bearbeitet.
- Herstellung: Die Fasern werden versponnen und zu Stoff verarbeitet.
- Eigenschaften: Reißfest, atmungsaktiv, temperaturregulierend.
- Nachhaltigkeit: Hanf wächst schnell, ohne Pestizide, und verbessert den Boden.
Ramie (Chinagras)
- Gewinnung: Stängel der Ramiepflanze werden geschält, die Fasern mechanisch gewonnen.
- Herstellung: Ähnlich wie Leinen – Spinnen und Weben.
- Eigenschaften: Seidig glänzend, strapazierfähig, schimmelresistent.
- Nachhaltigkeit: Anspruchslos im Anbau, aber energieintensive Fasergewinnung.
2. Tierische Naturtextilien
Diese Fasern stammen von Tieren und sind besonders wärmeregulierend.
Wolle (Schafwolle, Merino)
- Gewinnung: Schafe werden geschoren, die Wolle gewaschen und gekämmt.
- Herstellung: Spinnen der Fasern, Stricken oder Weben zu Stoffen.
- Eigenschaften: Wärmend, atmungsaktiv, elastisch, selbstreinigend.
- Nachhaltigkeit: Wolle ist biologisch abbaubar, tierfreundliche Haltung (z. B. mulesing-freie Wolle) wichtig.
Kaschmir
- Gewinnung: Unterwolle der Kaschmirziegen wird ausgekämmt.
- Herstellung: Fasern werden gereinigt, gesponnen und verarbeitet.
- Eigenschaften: Extrem weich, wärmeisolierend, leicht.
- Nachhaltigkeit: Aufwendige Gewinnung, hohe Qualität.
Alpakawolle
- Gewinnung: Alpakas werden geschoren, die Fasern gewaschen und sortiert.
- Herstellung: Spinnen und Weben zu feinen Stoffen.
- Eigenschaften: Sehr weich, wärmeisolierend, hypoallergen.
- Nachhaltigkeit: Alpakas haben einen geringen ökologischen Fußabdruck.
Seide
- Gewinnung: Seidenraupen spinnen Kokons, die geerntet und abgehaspelt werden.
- Herstellung: Seidenfäden werden gesponnen und gewebt.
- Eigenschaften: Leicht, glänzend, temperaturregulierend.
- Nachhaltigkeit: Konventionelle Seide bedeutet Tieropferung, Alternative: Ahimsa-Seide (gewaltfreie Seide).
Nachhaltigkeit und Zertifizierungen
Für nachhaltige Naturtextilien gibt es wichtige Standards wie:
- GOTS (Global Organic Textile Standard) – Bio-zertifizierte Naturtextilien.
- RWS (Responsible Wool Standard) – Tierfreundliche Wollproduktion.
- Fair Trade – Soziale und faire Produktionsbedingungen.
Hier ist eine detaillierte Beschreibung der Herstellung aller wichtigen Naturtextilien, von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen Stoff.
1. Pflanzliche Naturtextilien
Baumwolle (kbA – kontrolliert biologischer Anbau)
Herstellungsschritte:
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Anbau & Ernte:
- Baumwollpflanzen wachsen in warmen Regionen (Indien, Türkei, USA, Ägypten).
- Im Bio-Anbau werden keine Pestizide oder synthetischen Düngemittel verwendet.
- Die Baumwollkapseln öffnen sich nach der Reife und werden maschinell oder von Hand gepflückt.
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Entkörnung & Reinigung:
- In Entkörnungsanlagen werden die Baumwollfasern von den Samen getrennt.
- Fasern werden gereinigt, um Pflanzenteile und Schmutz zu entfernen.
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Spinnen:
- Die Fasern werden gekämmt und zu feinem Garn versponnen.
- Bio-Baumwolle wird oft mechanisch verarbeitet (ohne chemische Behandlung).
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Weben oder Stricken:
- Baumwollgarne werden zu Stoffen gewebt oder gestrickt.
- Populäre Stoffarten: Jersey, Twill, Musselin, Frottee.
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Färben & Veredeln:
- Nachhaltige Hersteller setzen auf pflanzliche oder GOTS-zertifizierte Farben.
- Konventionell wird Baumwolle oft chemisch ausgerüstet (z. B. gegen Einlaufen).
Leinen (Flachs)
Herstellungsschritte:
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Anbau & Ernte:
- Flachs wächst in kühleren Klimazonen (Frankreich, Belgien, China).
- Die Pflanzen werden samt Wurzeln aus dem Boden gezogen, um Faserverlust zu vermeiden.
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Rösten (Retten):
- Die Stängel werden auf dem Feld liegen gelassen, damit Bakterien und Pilze die faserhaltige Schicht vom holzigen Kern lösen.
- Alternative: Wasser- oder Enzymrösten zur umweltfreundlicheren Fasergewinnung.
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Brechen, Schwingen & Hecheln:
- Die Fasern werden mechanisch vom holzigen Kern getrennt.
- Schwingen entfernt kurze Fasern, Hecheln kämmt die Fasern aus.
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Spinnen & Weben:
- Die langen Flachsfasern werden zu Garn versponnen.
- Leinen wird gewebt (glatte Leinwandbindung).
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Färben & Veredeln:
- Leinen wird oft gewaschen, um es weicher zu machen.
- Nachhaltige Hersteller setzen auf mechanische Weichmachung statt Chemie.
Hanftextilien
Herstellungsschritte:
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Anbau & Ernte:
- Hanf wächst schnell (90-120 Tage) und benötigt kaum Pestizide oder Wasser.
- Nach der Blüte werden die Stängel geschnitten und getrocknet.
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Rösten & Fasergewinnung:
- Ähnlich wie Flachs wird Hanf auf dem Feld geröstet, um die Fasern vom holzigen Kern zu lösen.
- Anschließend mechanisches Brechen, Schwingen und Hecheln.
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Spinnen & Weben:
- Die Fasern werden zu Garn gesponnen.
- Hanf wird oft mit Baumwolle gemischt, um ihn weicher zu machen.
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Färben & Veredeln:
- Naturbelassen hat Hanf eine leicht beige Farbe.
- GOTS-zertifizierte Hanfstoffe nutzen umweltfreundliche Farben.
Ramie (Chinagras)
Herstellungsschritte:
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Anbau & Ernte:
- Ramie wächst in tropischen Regionen (China, Brasilien).
- Die Pflanzen werden bis zu 6-mal jährlich geschnitten.
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Fasergewinnung:
- Äußere Schichten werden entfernt, um an die langen Bastfasern zu gelangen.
- Mechanische oder chemische Verfahren lösen die Fasern.
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Spinnen & Weben:
- Die Fasern werden mit Baumwolle gemischt oder zu feinem Garn versponnen.
- Verarbeitung ähnlich wie Leinen.
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Färben & Veredeln:
- Ramie wird oft glänzend veredelt, um es seidig erscheinen zu lassen.
2. Tierische Naturtextilien
Wolle (Merino, Schafwolle)
Herstellungsschritte:
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Schafzucht & Schur:
- Merinoschafe werden einmal jährlich geschoren (Frühjahr).
- Nachhaltige Produktion: Mulesing-freie Wolle bevorzugen!
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Reinigung & Sortierung:
- Rohwolle enthält Fett (Lanolin), Schmutz und Pflanzenreste.
- Wolle wird gewaschen, gekämmt und nach Qualität sortiert.
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Spinnen & Stricken/Weben:
- Gesponnen zu Garn in verschiedenen Stärken.
- Je nach Anwendung gestrickt (Pullover) oder gewebt (Anzüge).
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Färben & Veredeln:
- Bio-Wolle wird meist naturbelassen oder pflanzlich gefärbt.
- Superwash-Wolle wird chemisch behandelt, um sie maschinenwaschbar zu machen.
Kaschmir
Herstellungsschritte:
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Gewinnung der Unterwolle:
- Kaschmirziegen verlieren im Frühjahr ihre feine Unterwolle.
- Die Wolle wird ausgekämmt (kein Scheren nötig).
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Reinigung & Sortierung:
- Kurze und grobe Fasern werden entfernt.
- Hochwertige Kaschmirwolle ist ultrafein (< 19 Mikron).
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Spinnen & Weben:
- Fasern werden zu feinem Garn gesponnen.
- Besonders dicht gewebt für luxuriöse Stoffe.
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Färben & Veredeln:
- Natürliche Farbtöne (Beige, Braun, Grau) oft unbehandelt gelassen.
- Weichmachung durch umweltschonende Prozesse.
Alpakawolle
Herstellungsschritte:
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Schur:
- Alpakas werden alle 1-2 Jahre geschoren.
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Reinigung & Sortierung:
- Die Fasern werden nach Feinheit sortiert.
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Spinnen & Weben:
- Besonders feine Verarbeitung, ähnlich wie Kaschmir.
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Färben & Veredeln:
- Nachhaltige Produktion mit natürlichen Farbtönen bevorzugt.
Seide
Herstellungsschritte:
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Gewinnung:
- Seidenraupen spinnen Kokons aus feinen Fäden.
- Konventionell werden die Kokons mit heißem Dampf behandelt, um die Raupe zu töten.
- Alternative: Ahimsa-Seide (Raupe überlebt, Kokon wird erst nach dem Schlüpfen genutzt).
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Abhaspeln & Spinnen:
- Die Seidenfäden werden abgewickelt und zu Garn versponnen.
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Weben & Veredeln:
- Seide wird in feiner Leinwandbindung gewebt.
- Glänzende Optik durch Veredelung mit Naturstoffen.
Aperçu des textiles naturels et de leur fabrication
La production de textiles naturels comprend la culture, la récolte, le nettoyage, le filage, le tissage ou tricotage, la teinture, la couture et la finition – de manière durable et respectueuse de l’environnement.
Aperçu des textiles naturels et de leur fabrication
Les textiles naturels sont des tissus issus de fibres naturelles d’origine végétale ou animale. Voici les principaux types et leur processus de fabrication :
1. Textiles d’origine végétale
Ces fibres sont respirantes, biodégradables et douces pour la peau.
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Coton (agriculture biologique)
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Récolte : les cotonniers sont cueillis puis égrenés et nettoyés.
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Fabrication : les fibres sont peignées, filées en fil, puis tissées ou tricotées.
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Caractéristiques : doux, absorbant, durable.
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Durabilité : culture sans pesticides, avec une moindre consommation d’eau.
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Lin (fibre de lin)
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Récolte : le lin est arraché, puis roui, brisé et peigné pour extraire les fibres.
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Fabrication : les fibres sont filées puis tissées.
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Caractéristiques : rafraîchissant, antibactérien, robuste.
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Durabilité : nécessite peu d’eau et de pesticides.
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Chanvre
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Récolte : le chanvre pousse rapidement sans pesticides.
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Traitement : rouissage, puis filage et tissage.
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Caractéristiques : résistant à la déchirure, régule bien la température.
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Durabilité : améliore les sols et nécessite peu de ressources.
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Ramie (ortie de Chine)
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Récolte : la plante est coupée plusieurs fois par an.
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Extraction : pelage des tiges et traitement mécanique.
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Caractéristiques : brillante, durable, résistante aux moisissures.
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Durabilité : culture peu exigeante, mais traitement énergivore.
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2. Textiles d’origine animale
Ces fibres sont particulièrement efficaces pour réguler la chaleur.
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Laine (mouton, mérinos)
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Récolte : la tonte annuelle au printemps (idéalement sans mulesing).
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Traitement : lavage, peignage et tri.
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Fabrication : filage, puis tricotage ou tissage.
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Caractéristiques : isolante, respirante, élastique, auto-nettoyante.
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Durabilité : biodégradable, dépend des bonnes pratiques animales.
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Cachemire
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Récolte : peignage au printemps (pas de tonte).
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Traitement : nettoyage et sélection des fibres fines (<19 μm).
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Fabrication : filage et tissage dense.
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Caractéristiques : extrêmement doux, léger, isolant.
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Durabilité : production délicate, qualité supérieure.
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Laine d’alpaga
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Récolte : tonte tous les 1–2 ans.
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Traitement : lavage, tri.
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Fabrication : filage et tissage fin.
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Caractéristiques : douce, hypoallergénique, isolante.
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Durabilité : empreinte écologique faible.
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Soie
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Récolte : les cocons de vers à soie sont collectés.
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Fabrication : dévidage des fils puis tissage.
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Caractéristiques : légère, brillante, régule la température.
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Durabilité : traditionnelle implique la mort des vers ; l’alternative est la soie Ahimsa (sans violence).
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Overview of Natural Textiles and Their Production
The production of natural textiles includes cultivation, harvesting, cleaning, spinning, weaving or knitting, dyeing, sewing, and finishing – done sustainably and eco‑friendly.
Overview of natural textiles and their production
Natural textiles are fabrics made from plant‑ or animal‑based fibers. Here are the main types and their manufacturing processes:
1. Plant‑based natural textiles
Breathable, biodegradable, skin‑friendly fibers.
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Cotton (organic agriculture)
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Harvesting: cotton plants are picked, ginned, and cleaned.
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Processing: fibers are combed, spun into yarn, then woven or knitted.
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Properties: soft, absorbent, durable.
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Sustainability: organic cotton is grown without pesticides, using less water.
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Linen (flax)
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Harvesting: flax is pulled, retted, broken, and combed.
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Processing: fibers spun and woven.
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Properties: cooling, antibacterial, robust.
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Sustainability: needs little water and pesticides.
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Hemp
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Harvesting: fast‑growing, minimal water and no pesticides.
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Processing: retted, broken, combed, spun, and woven.
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Properties: tear‑resistant, breathable, thermoregulating.
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Sustainability: enriches soil, fast growth.
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Ramie (China grass)
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Harvesting: multiple cuttings per year.
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Processing: peeling of stems and fiber extraction.
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Properties: silky sheen, durable, mold‑resistant.
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Sustainability: low‑input plant, input‑intensive fiber processing.
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2. Animal‑based natural textiles
Great for thermal regulation.
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Wool (sheep, merino)
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Harvesting: shearing in spring (ideally mulesing‑free).
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Processing: washing, combing, sorting.
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Manufacturing: spun into yarn, then knitted or woven.
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Properties: insulating, breathable, elastic, self‑cleaning.
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Sustainability: biodegradable, welfare‑dependent.
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Cashmere
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Harvesting: combing of undercoat in spring (no shearing).
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Processing: cleaned, sorted for superfine (< 19 µm).
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Manufacturing: spun and densely woven.
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Properties: ultra‑soft, lightweight, warm.
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Sustainability: labor‑intensive, luxury quality.
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Alpaca wool
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Harvesting: shearing every 1–2 years.
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Processing: washed, sorted for fineness.
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Manufacturing: fine spinning and weaving.
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Properties: soft, hypoallergenic, insulating.
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Sustainability: low ecological footprint.
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Silk
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Harvesting: cocoons harvested from silkworms.
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Manufacturing: reeled into yarn and woven.
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Properties: light, lustrous, thermoregulating.
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Sustainability: conventional silk kills the worms; Ahimsa silk is cruelty‑free.
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Panoramica sui tessuti naturali e la loro produzione
La produzione di tessuti naturali include coltivazione, raccolta, pulizia, filatura, tessitura o maglieria, tintura, cucitura e finitura – in modo sostenibile e rispettoso dell’ambiente.
Panoramica sui tessuti naturali e il loro processo produttivo
I tessuti naturali derivano da fibre vegetali o animali. Ecco i principali tipi e il processo di produzione:
1. Tessuti naturali di origine vegetale
Fibre traspiranti, biodegradabili e delicate sulla pelle.
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Cotone (agricoltura biologica)
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Raccolta: si raccolgono i baccelli, si sgranano e puliscono.
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Produzione: fibre pettinate, filate e poi tessute o lavorate a maglia.
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Caratteristiche: morbido, assorbente, resistente.
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Sostenibilità: coltivato senza pesticidi e con meno acqua.
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Lino (canapa di lino)
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Raccolta: si estirpano le piante, si macerano, si frangono e pettinano.
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Produzione: filatura delle fibre e tessitura.
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Caratteristiche: rinfrescante, antibatterico, robusto.
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Sostenibilità: richiede poca acqua e pesticidi.
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Canapa
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Cresce in 90–120 giorni, senza pesticidi.
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Trattamento: macerazione, filatura e tessitura.
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Caratteristiche: resistente, traspirante, termoregolante.
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Sostenibilità: migliora il suolo, coltivazione veloce.
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Ramie
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Tagliata fino a 6 volte all’anno.
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Estrazione meccanica o chimica delle fibre.
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Caratteristiche: brillante, forte, resistente alla muffa.
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Sostenibilità: pianta poco esigente, lavorazione energivora.
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2. Tessuti naturali di origine animale
Ideali per l’isolamento termico.
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Lana (pecora, merino)
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Tosa annuale in primavera (preferibilmente senza mulesing).
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Pulizia, pettinatura e selezione.
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Produzione: filatura e lavorazione a maglia o tessitura.
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Caratteristiche: isolante, elastica, traspirante, autopulente.
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Sostenibilità: biodegradabile, dipende dal benessere animale.
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Cachemire
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Pettinatura della sottopelo primaverile (senza tosatura).
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Pulizia e selezione per fibre < 19 μm.
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Produzione: filatura e tessitura fitta.
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Caratteristiche: ultra-morbido, leggero, caldo.
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Sostenibilità: lavorazione laboriosa, alta qualità.
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Lana d’alpaca
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Tosata ogni 1–2 anni.
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Pulita e selezionata per finezza.
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Produzione: filatura e tessitura fine.
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Caratteristiche: morbida, ipoallergenica, isolante.
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Sostenibilità: impatto ecologico basso.
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Seta
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Raccolta dei bozzoli.
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Filatura dei fili e tessitura.
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Caratteristiche: leggera, brillante, termoregolante.
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Sostenibilità: la seta convenzionale implica la morte del baco; la seta Ahimsa è alternativa cruelty-free.
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Resumen de textiles naturales y su producción
La producción de textiles naturales abarca cultivo, cosecha, limpieza, hilado, tejido o tricotado, teñido, costura y acabado – de forma sostenible y ecológica.
Resumen de textiles naturales y su proceso de fabricación
Los textiles naturales provienen de fibras vegetales o animales. Aquí los tipos principales y su proceso:
1. Textiles de origen vegetal
Fibras transpirables, biodegradables y suaves para la piel.
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Algodón (agricultura ecológica)
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Cosecha: se recogen las cápsulas de algodón, se desmotan y limpian.
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Producción: fibras peinadas, hiladas y luego tejidas o tricotadas.
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Características: suave, absorbente, resistente.
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Sostenibilidad: cultivo sin pesticidas y con menor uso de agua.
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Lino
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Cosecha: se arranca el lino, se pudre, rompe y peina.
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Producción: hilado y tejido.
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Características: refrescante, antibacteriano, fuerte.
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Sostenibilidad: necesita poca agua y pesticidas.
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Cáñamo
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Crece rápido sin pesticidas.
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Procesado: maceración, hilado y tejido.
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Características: resistente al desgarro, transpirable, regulador térmico.
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Sostenibilidad: mejora los suelos.
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Ramia
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Se corta hasta 6 veces al año.
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Extracción mecánica o química de las fibras.
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Características: brillo sedoso, duradera, resistente al moho.
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Sostenibilidad: planta poco exigente; su procesamiento consume energía.
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2. Textiles de origen animal
Ideales para aislamiento térmico.
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Lana (oveja, merino)
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Esquilan en primavera (idealmente sin mulesing).
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Limpieza, peinado y clasificación.
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Producción: hilado y tejido o tricotado.
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Características: cálida, elástica, transpirable, autolimpiante.
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Sostenibilidad: biodegradable, dependiente de bienestar animal.
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Cachemira
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Peinado de subpelo primaveral (sin esquila).
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Limpieza y selección de fibras finas (< 19 µm).
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Producción: hilado y tejido denso.
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Características: ultra-suave, ligera, cálida.
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Sostenibilidad: proceso laborioso, calidad elevada.
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Lana de alpaca
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Se esquilan cada 1–2 años.
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Limpieza y clasificación por finura.
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Producción: hilado y tejido fino.
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Características: suave, hipoalergénica, cálida.
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Sostenibilidad: baja huella ecológica.
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Seda
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Cosecha de capullos de gusanos de seda.
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Hilado de hilos y tejido.
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Características: ligera, brillante, reguladora térmica.
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Sostenibilidad: la seda convencional implica sacrificio; la seda Ahimsa es libre de crueldad.
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